12 Sätze Ein Jahr

Mit überraschend viel Schnee und unerwartetem Rodelvergnügen begann Zweitausendzehn vor nunmehr einem Jahr. Im Februar gings dann, kaum hatte das Semster ausklingen können, bereits erneut mit LH 498 nach México, um dort ein Revival mit meiner Pueblaer WG feiern zu können. Im März, kaum aus México zurück, stand London auf der Reiseroute und mit einer ziemlich großen Gruppe feierten wir Jonas‘ Geburtstag im Königreich. Der April verschlug es mich mal wieder nach Leipzig und mit chilenischen Gästen feierte ich Ostern in der Heimat und im Mai – ja im Mai…. der ging einfach nur vorbei. Im Juni führte uns unsere Schule zum zehnjährigen Abitreffen zusammen und mit einigen ehemaligen Mitschülern und alten Lehrern stiessen wir auf die alten Zeiten an. Der Juli dann war prall gefüllt. Eine Tour mit dem Radl quer und rund durch Sachsen, gekrönt von einer wunderschönen Hochzeit einer meiner besten Freunde und Reisekollegen machten diesen Monat schon fast zum Ausnahmemonat. Im August brachte Blindbooking mich und eine Freundin an den Bodensee, den wir schnell überquerten und uns zum Säntis-Aufstieg anschickten. Wunderbare Landschaft und neue Freunde in der Schweiz müssen hier unbedingt Erwähnung finden, womit der Septembersatz gestorben ist. Im Oktober durchquerte ich mit zwei Freunden den Balkan von Ungarn über Serbien, Montenegro, Albanien nach Griechenland und Istanbul um schließlich in Sofia bereits unsere südosteuropäische Horizonterweiterung enden lassen zu müssen. Der November brachte einen lieben Besuch nach Bonn und endete für mich mit einem Überraschungs-Geburtstags-Besuch in Leipzig. Und der Dezember, ja der alte weiße und bitterkalte Gesell – brachte mir in 2010 wohl meinen längsten Sachsenaufenthalt zwischen den Jahren, einen spontanen Kurztrip nach Berlin und schließlich das erste Mal Silvesterfeiern in Leipzig seit 5 Jahren.

Und wer sich jetzt beschwert: ja, ich habe einen Satz zuviel verwandt. Na und?! Allen, die hier ab und zu vorüberkommen einen wunderbaren Jahreswechsel, gute Pläne, Ziele und Vornahmen für Zwanzigelf, ein spannendes, gesundes und erfülltes Leben im neuen Jahr! Vielen Dank für gute Begegnungen, schöne Reisen, Abende, Gespräche und Erfahrungen in 2010. Euch allen, die in meinem Jahr dabei waren!

Die Ruhe bevor es richtig losgeht.

Der erste halbe Monat des Jahres 2010 liegt schon wieder hinter uns und noch ist es ruhig. Groß berichtenswertes über mein Leben gibt es nicht. Ich bin mal wieder einen Winter älter geworden, habe das gebührlich mit lieben Freunden und der Familie gefeiert – aber sonst tat sich, vom Winter-Schneevergnügen im Rheinland(!) nichts wirklich großes.

Das Semester liegt schon wieder in den Endzügen und macht doch immernoch auf mich den Eindruck, irgendwie nie richtig begonnen zu haben. Es fühlt sich irgendwie verdammt kurz an, dieses Wintersemester.

Vielleicht ist es aber auch die Vorfreude, auf was da kommt, was mir das Semester leicht und schnell vergänglich macht. Denn 2010 startet so, wie zum großen Teil 2009 für mich ausgesehen hat:

Kaum verabschiedet sich das Semester in weniger als 3 Wochen, werde ich schon wieder auf Tierra Azteca fliegen – also zurück nach México. Es steht ein komplettes WG-Wiedersehen mit meiner 15-Clique aus dem ersten halben Jahr México an – Agos, meine chilenische Mitbewohnerin ist noch immer da, Lula aus Argentinien ist seit wenigen Wochen wieder in México, Enora wird morgen rüberfliegen und ich bin dann der letzte im Reigen, der noch fehlt. Und so werde ich in zweieinhalb Wochen meine Koffer packen, um den Hauptteil meiner Semsterferien in meinem geliebt-gehasst-bewegendem Mexiko zu verbringen. Ich freu mich wahnsinnig drauf! Freu mich vor allem auf die Freunde, die ich nicht glaubte so schnell, und vor allem alle gemeinsam, wiederzusehen.

Dann setzt auch wieder dieses Blog hier aus und mein Mexiko-Blog wird wieder reaktiviert.

Soweit zu den Neuigkeiten – für einige sicher gar nicht neu – aber jetzt bestätigt 🙂

Ab spätestens 5. Februar gibts dann wieder regelmäßige Mexiko-Updates unter mexico.jakobmueller.de – bis dahin winken noch zwei Hausarbeiten und vielleicht ein zusätzlich neuer Job – für die Zeit nach México. Wobei vielleicht nach México auch schon wieder vor México ist…. denn nach der Reise…. ist ja … vor der Reise!

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