50 Grad kälter, gut 8.000 km weiter drüben und ein neuer Start am See

Vor einer Woche, da konnte ich mich vor Hitze kaum retten. Da schien die Sonne, nein, sie bruzelte aus dem Zenit mörderisch und direkt auf den Kopf. Schon morgens war man vom Aufstehen – ach, was sag ich – vom Nichtstun im Schlafe verschwitzt – es war verhext – es wehte bis zum Nachmittag kein Lüftchen und Schatten und kühle Luft wären etwas gewesen, wofür man bereit gewesen wäre, dass ein oder andere herzugeben.

40 Grad in Mahabalipuram

40 Grad in Mahabalipuram

Jetzt bin ich gut 8.000 km weiter westlich wieder – und nördlicher – viel viel nördlicher, macht das Wetter glauben. Man könnte meinen, es sind ein paar mehr Dinge auf der Welt, als Essen, Geld, Wasser und Wohlstand, die nicht ganz fair verteilt sind. Ich spreche vom Wetter – und plädiere für einen fairen Mix. Aus Sonne und Wolken, Regen und Schnee für alle – zur gegebenen Zeit. Was sollen die Einen mit all der Sonne, während die Andern unter dem Schnee ächzen und gern mal einen frühlingshaften Strahlen zu Gesicht bekämen? Wie wäre es, man mixte das stickig-hitzige 42-Grad-Sonne-aus-dem-Zenit-Wetter Madureis, mit den verschneit-verregneten Minusgraden des Allgäus? Es könnte dabei doch jeder nur gewinnen…. ach wär es doch manchmal einfach nur einfach… Weiterlesen

Belgrad > Bar (MNE) > Tirana > Thessaloniki > Istanbul

Anderhalb Wochen sind seit dem letzten Eıntrag vergangen und es ıst so vıel passıert, dass ıch gar nıcht weıss, ob ıch das jetzt ganz schnell alles ın eınen Eıntrag packen kann. Ich versuch mıch kurz zu halten, schlıesslıch ıst das der letzt Tag, den wır ın Istanbul haben und eıgentlıch warten wır nur eın bısschen daraufö dass der Hımmel aufklart.

Aaaaalso….. to make a long travel short… wır durchpfluegen den Balkan und bekommen hıer und da den Mund nıcht mehr zu, staunen, staunen, staunen. Schon Novı Saf hatte uns ja fast aus den Latschen gehauen, aber danach wurde es acuh nıcht schlechter. Belgrad hatte uns faszınıert mıt seıner Festung hoch ueber dem Zusammenfluss von Sava und Donau, seınen grossen Gebaeuden, denen man hıer und da den Eınfluss stalınıstıscher Archıtektur noch ohne weıteres Nachweısen konnte. Aber auch dıe Spuren des vergangenen Jugoslawıen-Krıeges waren ım Stadtbld noch sıchtbar – ganz besonders am ehemalıgen Verteıdıgungsmınısterıum (glaub ıch), dass nach mehreren Eınschlaegen nıcht wıeder aufgebaut worden war.  Weiterlesen

All Tag

Neuer Job, das Zimmer wieder eingeräumt und grillen an der Sieg – so langsam werd ich wieder kommod in Deutschland und in Bonn. Seit anderthalb Wochen schaffe ich bei PHOENIX und lasse mich dort gerade von einem guten Kumpel einweisen, der mir beibringt, wie man Listen liest, Videobänder vor- und zurückspult, den DVD-Recorder anstellt, Labels druckt oder 10stellige Archivnummern richtig liest und wo die dazugehörigen Bänder stehen.

Siegstrände - Karibikersatz im Kleinen

Der Umblätter-Käfer

In der Zwischenzeit habe ich inzwischen auch schon wieder alte Mexiko-Gesichter wiedergetroffen. Vergangene Woche traf ich mich mit meiner alten Puebla-Mitbewohnerin, ihrem Freund (der auch fast ständiger Gast in unserer WG war) und ihrer Mutter (ebenso als Gast in unserer Wg logiert) in Köln zum Abendessen beim Burmesen und wir quatschten über good old Mexico-Zeiten, neue Pläne und das Leben. Ein wenig seltsam war es schon, die Leute, die ich zuletzt am Pazifik in Zipolite gesehen hatte, auf einmal in Köln auf der Straße vor einem Restaurant zu treffen – komisch – aber auch total schön!

mmmmhh lecker! Was in Mexiko fehlte...

...mit der Sonne unterm Arm!

Zeitgleich hatte ich es auch geschafft, meine Kisten nahezu vollständig dem modrigen Ambiente unseres Kellers zu entreißen und ihren Inhalt wieder munter in meinem Zimmer zu verteilen. Allerdings blieben im Ergebnis drei Kisten über, Bücherkisten, die bislang noch keine Platz finden konnten, weil mein Zimmer wahrscheinlich kleiner geworden ist. Naja, das werden wir mit den Schweden in Kürze besprechen, in Angriff nehmen und lösen.

... Abendpanorama am Rhein.

Unterdessen werde ich weiter den gerade zurückgemeldeten Sommer hier in Bonn genießen – es gibt nette kleine Flüßchen, die zwar nicht Karibik und auch nicht Mar de Cortés sind – aber trotzdem mit 21 Grad Wassertemperatur protzen und für gute Laune Sommergefühle sorgen können.

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