Bye bye Bonn.

Die letzte Tour in die Eifel für dieses Jahr ist gemacht, die letzte Party gefeiert, die ersten Freunde verabschiedet und nur noch wenige Sachen warten darauf, in zwei Taschen gepackt zu werden, und über den Atlantik nach Mexiko gebracht zu werden. Aber der Reihe nach.

Nachdem ich am Mittwoch meine letzte Prüfung hinter mich gebracht hatte, kam die geplante Erholung am Nachmittag sehr recht. Gegen vier schnappten wir uns den altbekannten Ahrexpress und düsten in Richtung Ahrtal. Achso – wer eigentlich „wir“ ist? Natürlich –  ähm die Ahrcrew – Käthe und ich 😉 .

Naja, auf jeden Fall hatte das Wetter gesacht, wer so tolle Sachen dabei hat, braucht keine Sonne, und so wanderten wir im Regen über den Schrockhinauf zum Steinerberghaus. Dort angekommmen trafen wir auf Hanne (das war die neue Pächterin) und ihren Papa, die gerade dabei waren, sich an der Inneneinrichtung zu schaffen zu machen. Jede Menge Kisten standen schon vor dem Haus und darin verpackt waren die neuen Tische für die Gasträume, die nun von Hanne und ihrem Papa tatkräftig aufgestellt wurden. Wir blieben auf ein Hefeweizen, quatschten mit Hanne und versuchten sie nicht allzu sehr von der Arbeit abzuhalten und schauten uns mal komplett im Haus um. Das wird ganz sicher wieder eine tolle Sache, wenn das alles so weit eingerichtet ist, wie Hanne und Ralf sich das vorstellen.

Als es dann so langsam zu dunkeln begann, verabschiedeten wir uns vom Steinerberghaus und suchten uns in der Pampa einen schönen Platz, wo wir über Nacht verweilen können. Den hatten wir dann auch recht schnell gefunden, und das Zelt stand auf einem wunderschönen Platz.

Am Donnerstag dann packten wir uns am Vormittag wieder zusammen und traten die Rückreise nach Bonn an. Für Mittag hatte sich bei mir meine „französische“ Freundin Jule angekündigt, die auf einen (letzten) Kaffee vorbeischauen wollte, da sie gerade auf der Durchreise mit ihrer Mama und ihrem Bruder nach Leipzig war. Kaum zu Hause rein, flitzte ich zum Bäcker, holte Teilchen und als ich wieder kam, waren die Drei schon in der Wohnung. Mit denen habe ich dann auch noch ein schöne Zeit bei Kaffee und Teillchen verbracht und am Abend nahm ich dann noch mit Maike, Jonas, Stefan und Gunnar bei einem Bierchen auf der Wiese Abschied vom Poppelsdorfer Schloss.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen meiner richtigen Abschiedsparty. Den ganzen Tag regnete es und ich hatte eine Grillparty geplant. Na super. Aber ich blieb optimistisch, baute Salate und hatte den erklärten Willen, gegen 7 Bierbänke aufzubauen und dann ein schönes Gartenfest zu haben. Und tatsächlich – man muss eben einfach darauf vertrauen – um 7 hörte der Regen auf und kurz darauf kam sogar nochmal kurz die Sonne durch.

Und so konnten wir von 8 bis knapp 4 bei Kerzen, Fackeln, Würstchen und Bier eine wunderschöne Party feiern. Mit Freunden von Norwegen über Frankfurt, Dortmund, Leipzig, meiner Mama (die mich überrascht hatte und das war ihr absolut gelungen!) und lieben Bonner Leuten. Das der Samstag gestern dann kaum als Tag zu gebrauchen war – geschenkt. Es hatte sich gelohnt.

Und jetzt? Sitz ich noch auf meinem Bett vorm Laptop und schreibe gerade den letzten „Nach-der-Reise-ist-vor-der Reise“-Blog-Eintrag. Ich werd gleich mal die Dusche „unterwandern“ und dann endgültig meine Sachen zusammenpacken. Am Nachmittag treff ich noch die ein oder andere liebe Person und am Abend auch noch, und morgen geht das Abenteuer los. Mit einer Fahrt nach Frankfurt, zum mexikanischen Generalkonsulat, wo man mir hoffentlich meinen Reisepass gibt.

In diesem Sinne, es war bisher ne wunderbare Zeit in Bonn, werd die Stadt sicherlich vermissen, eine wunderschöne Abschiedsparty (Danke allen dafür!) und ich freu mich darauf, in einem Jahr in eine der schönsten (oder doch wenigstens mir liebsten) Städte Deutschlands zurückzukommen.

Und nu? Mein Leben als „el mejicano“ geht weiter und Du kannst auch Blogtechnisch dranbleiben. Wo?

http://mexico.jakobmueller.de – klicken, lesen, miterleben!

In diesem Sinne – Euch allen suerte, se vayan con díos por favor y hasta luego, amigos!

Radioteleskop Effelsberg – ein Pfingsausflug

Bei knallig-heißem Pfingstwetter muss man raus! Raus ins Grüne. Das haben sich auch gestern meine Eltern und ich gedacht. Ich packte sie in ihr Auto und zeigte ihnen ein bißchen die Eifel. Und was ich mir schon lang mal anschauen wollte, war das Radioteleskop Effelsberg.

Eine der größten beweglichen Radioteleskope der Welt mit einem Durchmesser von 100 m. Und das steht in einem kleinen, malerischen Eifeltal, unweit des Ahrtals direkt neben dem Örtchen Effelsberg.

Gegen Abend, so hofften wir, als wir uns in Richtung Maria Laach aufmachten, würde man dort wieder treten können. Am späten Nachmittag kamen uns dann auch von dort mehr Autos entgegen, als mit ins in eine Richtung fuhren und wir schauten noch in der Benediktinerabtei vorbei:

Am Abend ging es dann für mich wieder nach Bonn zurück und meine Eltern fuhren weiter nach Köln.

Und dies ist einfach noch ein Bildchen, dass ich auf der Wiese vor dem Radioteleskop aufgenommen hab. In diesem Sinne noch einen schönen Feiertag.

bin dann mal weg

So, in wenigen Stunden ist es soweit – nach einer harten Arbeitswoche werde ich mich in der Nacht mit meinen Kollegen vom Steppenwolf treffen und dann geht es los nach Portugal. 3 Tage werden wir bei frühlingshaften 15 Grad in Porto auf dem Campingplatz rumdrücken und vielleicht den ein oder anderen Ausflug starten. Ich finde: Das hammer uns verdient. Und eins ist sicher: Ich hab Urlaub auch dringend mal wieder nötig. Ansonsten ist alles gut Fröhlich

(Bild von maps.com)

Für alle, die sich noch für die Dokumentation über den Hospitalityclub interessieren, die ich im vergangenen Semester mit Juan und Sebi gedreht habe, sei hier noch ein Link empfohlen – ach ja und bevor es losläuft bitte im Player aus „normale Größe“ umschalten – sonst is zu verpixelt.

http://video.google.de/videoplay?docid=-7503785782007920148&hl=de

Achja, und alle, denen eine DVD mit bester Qualität davon versprochen wurde sei kurz gesagt: Ihr seid nicht vergessen – es gibt nur momentan noch Probleme mit der Vervielfältigung.